Skifahrer der Mankelschule zieht es gleich zweimal nach Südtirol
April 2023
Meransen/Weilburg (lw) Traditionell zieht es die Skilehrfahrts-AG des Jahrgangs 7 der Jakob-Mankel-Schule Anfang März in die Berge. In diesem Jahr gab es ein Novum. Aufgrund der pandemiebedingt ausgefallenen Skilehrfahrten der Vorjahre war die Nachfrage des aktuellen Jahrgangs 8 so groß, dass sich die Organisatoren Christian Hubert und Lars Wörner dazu entschieden, in diesem Jahr gleich zweimal ins Südtiroler Meransen zu reisen. Einmal mit den Skifahrern der Klassen 8 und einmal mit denen der Klassen 7. Jeweils knapp 40 Schülerinnen und Schüler begaben sich für eine Woche in das kleine Bergdorf Meransen am Rande des Pustertals, um das Skifahren im Skigebiet Gitschberg/Jochtal zu erlernen oder sich noch weiter zu verbessern.
Die jeweilige Skiwoche bildete den Abschluss der halbjährigen Ski-AG, in der die Schülerinnen und Schüler im ersten Halbjahr in zwei Wochenstunden am Nachmittag neben einer praktischen Vorbereitung in Gleichgewichtsschulung und Ausbildung konditioneller und koordinativer Fähigkeiten auch theoretische Inhalte des Skifahrens erarbeiteten. Hierzu gehörten neben dem Erlernen der Pistenverhaltensregeln insbesondere auch das Erarbeiten einer Vielzahl von Aspekten des Ökosystems Alpen.
Traditionell untergebracht waren die Mankelskifahrer im Wieserhof der Familie Fischnaller. Von hier aus ging es dann täglich auf den Gitsch oder ins Jochtal zum Erlernen des Skifahrens. Unter Anleitung der lizensierten Skilehrer und – lehrerinnen Christian Hubert, Isabelle Jung, Sandra Hoppe, Thomas Klimaschewski, Lukas Cislaghi, Simon Nickel und Lars Wörner wurden die Mankelskiasse in unterschiedlichsten Niveaugruppen geschult. Unterstützt wurden die Skilehrer von Klassenlehrerin Melanie Breithecker.
Nach jedem Skitag, die stets viel Freude am Bewegen in der Natur mit sich brachten, hatte sich das Skilehrteam auch für den Freizeitbereich etwas einfallen lassen. Zimmerchallenges, Spieleabende und Hüttengaudi ließen bereits am zweiten Tag das zu Hause gelassene Handy völlig vergessen. Die Schüler und Schülerinnen beschäftigten sich mit Gesellschaftsspielen, Tischtennisturnieren und gemeinsamen Gesprächen und entwickelten somit spielerisch ihre Sozialkompetenz und das Miteinander. Für viele der insgesamt knapp 80 Jungen und Mädchen war es schließlich aufgrund der Pandemie das erste Mal, dass sie für längere Zeit von zu Hause weg waren.
Das Feedback der Abschlussabende beider Skifahrten verdeutlichten abermals, dass es sich bei der in dieser Form durchgeführten Skilehrfahrts-AG um eine in vielen Bereichen gewinnbringende unterrichtsbegleitende Veranstaltung handelt, die auch für die kommenden Schülerinnen und Schüler wie seit über 25 Jahren weiter angeboten werden sollte.
Die Planungen für 2024 sind schon jetzt wieder voll im Gange und im März soll es dann auch wieder über den Brenner nach Südtirol gehen.