Forscher-AG der Jakob-Mankel-Schule besucht das Chemikum in Marburg und löst drei Kriminalfälle.
Normalerweise ist Marburg ein ruhiges Pflaster, aber in der letzten Nacht sind mehrere Straftaten passiert: ein Diebstahl im Uniklinikum, die Entführung der Seniorin Hilda von Tesegut sowie das Verschwinden eines Flugzeuges vom Flugplatz in Cölbe.
Und so halfen die Schülerinnen aus den Klassen 7a, 7b und 7c der JMS durch ihren Besuch der Marburger Polizei bei der Aufklärung:
Mit weißem Kittel und Schutzbrille wurden an verschiedenen Stationen im Labor die Tatort-Spuren untersucht. In gefundenen Erdresten wurde u.a. Kalk, Eisen und Salz nachgewiesen, eine vermeintliche Blutspur erwies sich doch nur als Rotweinfleck und das verdächtige weiße Pulver entpuppte sich als Puderzucker. Auch Fingerabdrücke mussten mit der Lupe und verschiedene Fasern sowie Haare unter dem Mikroskop analysiert werden.
Zum Schluss war das logische Denkvermögen gefragt: Wer aus der Täterkartei einspricht den ermittelten Ergebnissen? Zum Glück konnten alle Täter überführt werden.
An diesem Tag war die Freude am naturwissenschaftlich-technischen Arbeiten bei allen Gruppenmitgliedern merklich zu spüren. Vielleicht konnte die eine oder andere unerkannte Talente entdecken und sich für einen Beruf im MINT-Bereich begeistern.
Das Chemikum ist eine MINT-Bildungseinrichtung für Kinder und Jugendliche mit dem Schwerpunkt Chemie. Es versteht sich ausdrücklich als „Mitmachlabor“, in dem der handlungsorientierte Umgang mit Fragestellungen u.a. aus Chemie, Biologie und Pharmazie stark im Vordergrund steht.