Spendenaktion der SV für die Ukraine

SV der JMS – der Ball rollt weiter…

Spendenaktion für die Ukraine

Weilburg, Juni 2022

Bereits vor den Osterferien haben die Schülerinnen und Schüler der Jakob-Mankel-Schule mit einem Zeichen des Friedens über nahezu die gesamte Fläche des Schulhofes ein starkes Statement gegen den Krieg in der Ukraine bzw. auf der gesamten Welt gesetzt. „Gemeinsam für den Frieden“ liest man auf einem großen Banner über dem Haupteingang mit den Hintergrundfarben blau und gelb.

Den Schülerinnen und Schülern war es sehr wichtig, ihren Worten Taten folgen zu lassen. „Nicht zu schnell“, sagte die Schulleiterin Susanne Kurz. „Der Krieg wird uns über Wochen und Monate beschäftigen und ebenso wird es auch über eine lange Zeit Bedürftige geben.“ Aus diesem Grund wurde mit dem Sammeln der Spenden bewusst etwas gewartet.

Hier in Deutschland kann bereits einigen Menschen, die flüchten mussten, geholfen werden. Aber wir steht es um die Menschen, die in der Ukraine bleiben wollten oder mussten.

Gemeinsam mit der Flüchtlingshilfe Dornburg e. V., wurden in allen Klassen Spenden gesammelt. Dabei handelte es sich konkret um lang haltbare Lebensmittel, Verbandsmaterialien und Hygieneartikel für Kleinkinder, Jugendliche und Erwachsene.

Die Aufgabe der SV bestand darin, die Kartons in den Klassen zu verteilen und donnerstags an deiner Sammelstelle in der Schule alle Spenden wieder entgegen zu nehmen. Alle Hilfsgüter wurden ordentlich verpackt und beschriftet, da sie freitags abgeholt werden wollten. Die beteiligten Helferinnen und Helfer waren sehr engagiert und haben ihre Aufgabe voller Tatendrang erfüllt.

24 gut gefüllte Kartons konnten am nächsten Morgen in den von der Flüchtlingshilfe gebrachten Anhänger verladen werden.

Ca. 10 Tage später startete der Konvoi, in dem ca. 3 Tonnen Hilfsgüter zusammengekommen waren in Richtung Polen. Ein Teil dieser Güter stammte aus den Händen unserer Schulgemeinde. Diese wurden von freiwilligen Helfern des Vereins nach Lezajsk ca. 50 km vor der Grenze der Ukraine durch eine 16-stündige Fahrt gebracht. Von dort aus übernahm eine caritative Einrichtung die Spenden und brachte sie in ein selbst errichtetes Krankhaus, in dem Verletzte aus dem Kriegsgebiet und auch alte und kranke Menschen behandelt werden.

Die Schülervertretung der Jakob-Mankel-Schule bedankt sich recht herzlich bei allen Spendern und Helfern sowie bei der Flüchtlingshilfe Dornburg e.V..