Drittortbegegnung in Marseilles

allez, on y va! – Los geht’s!  “

Schüler und Schülerinnen der Jakob-Mankel-Schule im TGV nach Marseille

Unter diesem Motto fand die diesjährige Drittortbegegnung der 22 Jakob-Mankel-Schüler und Schülerinnen unter der Leitung von den Französischlehrerinnen Frau Regina Fuchs und Frau Rachida Tuchman statt. Zusammen mit ebenso 22 Schülerinnen und Schülern der Partnerschule Collège René Cassin aus dem südfranzösischen Agde trafen sich die Weilburger sich in Marseille.  In der Stadt, in der zu diesem Zeitpunkt alles für die Ankunft der Olympischen Flamme eine Woche später vorbereitet wurde.

Das Oberthema der Drittortbegegnung an dem in der Jugendherberge in deutsch-französischen Tandems gemeinsam gearbeitet wurde, stand dann auch gleich fest:  „Olympische Spiele 2024“.

Die drei französischen Verantwortlichen Frau Crocenzo, Frau  und Herr Dussaut bereiteten gemeinsam mit den Weilburger Lehrerinnen daraufhin ein sportliches und spielerisches  Programm aus. Volleyball am Strand, Fußball und das in Südfrankreich beliebte Pétanque (bei uns eher bekannt als Boule) sind Beispiele des abwechslungsreichen Angebots.

Neben den praxisnahmen Workshops stand selbstverständlich auch die Sprache im Vordergrund.  

Abends erledigten die Schülertandems sprachliche Aufgaben zu den Themenbereichen Essen und Sport. Auf die Aussprache kam es an, denn ein Baustein der Drittortbegegnung war in diesem Jahr die Aufnahme einer zweisprachigen Radiosendung.

Kulturelle Eindrücke in der Mittelmeermetropole und ältesten Stadt Frankreichs kamen natürlich auch nicht zu kurz.  Die Schülerinnen und Schüler  besichtigten unter anderem die Kirche „Notre Dame de la Garde“ und erkundeten die Hafenstadt mit dem Touristenbähnchen „Petit Train“. Ausgangspunkt war immer der „Vieux Port“, das alte Hafenbecken in Zentrum.

Im Historischen Museum sie antike Schiffe, Amphoren und andere Fundstücke bestaunt werden.

Auch eine Wanderung im Massif de Calanques, dem Mittelgebirge zwischen Marseille und Cassis, beeindruckte alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Den Abschluss bildete schließlich ein feierliches Abendprogramm, bei dem alle zur großen Überraschung eine Plakette der Stadt Marseilles, gestiftet vom Bürgermeister der Stadt, als Andenken einer unvergesslichen Begegnung erhielten. „Wir sind sehr dankbar für die vielen tollen Momente und vorallem für die finazielle Unterstützung des Deutsch-Französischen Jugendwerks ohne die eine solche Drittortbegegnung in dieser Form nur sehr schwer möglich ist“, wussten die beiden Organisatoren Regina Fuchs (Weilburg) und Natalie Crocenzo (Agde) sich sehr zufrieden mit der einwöchigen Veranstaltung zu zeigen.

Beim Abschied am Bahnhof St. Charles wurden dann noch eifrig Telefonnummern und Adressen ausgetauscht. „Wann steht denn das nächste Treffen an?“, hörte man immer wieder.

Die nächste Drittortbegegnung zwischen den beiden Partnerschulen wird es geben, dann im gewohnten Wechsel wieder auf deutscher Seite.

Nina Müller, Charlotte und Viktoria Beck (9c)